Projekte

In Würde altern!

Das Betreuungsprojekt des Wohnbereiches 2. OG

Managerin Pflege und Betreuung: Nicole Hollnsteiner

Wir dürfen unsere BewohnerInnen meist bis zum Tod begleiten und daher ist es wichtig, alle Ressourcen zu erkennen und zu fördern. Es sollen alle zur Verfügung stehenden Arbeitsbereiche einbezogen werden, um zu erreichen, dass sich die BewohnerInnen bei uns wohl fühlen.

  • Angehörigenarbeit – da auch sie Betroffene sind, die Informationen sowie Entlastung benötigen.
  • Sachwalter und BewohnerInnenvertretung – vertreten die BewohnerInnen in verschiedenen Belangen.
  • Patientenverfügung – Recht auf Selbstbestimmung
  • Körperpflege, Kleiden und Inkontinenzversorgung – benötigt sehr viel Fingerspitzengefühl.
  • Mobilisation und Sicherheit bedeutet – mit Hilfe der Pflegepersonen und Physiotherapie in Bewegung setzen, beweglich machen. 
  • Ernährung trägt entscheidend zum Wohlbefinden unserer BewohnerInnen bei.
  • Freizeitgestaltung durch das Pflege- und Betreuungspersonal bringt viel Freude an der Gemeinschaft
  • Religion – Geistiges Leben und Sterben in unserem Heim.

„DU zählst, weil DU bist, wer DU bist.

Und DU zählst bis zum letzten Moment deines Lebens!“ (Cicely Saunders)

Das Betreuungsprojekt des Wohnbereiches EG

Managerin Pflege und Betreuung:  Andrea Hofmarcher

Was ist der Schwerpunkt unseres Wohnbereiches?

Eine ganzheitliche Begleitung, damit sich ein Gefühl von „da Heim sein“ einstellen kann.

Wie setzt das Team es im Detail um?

Im Besonderen haben wir das Konzept Sonnenblume in Anwendung. 

Das Konzept wird speziell in der Demenzgruppe umgesetzt, darauf wird die Leitung der Demenzgruppe noch eingehen. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Aromapflege, um ein besseres Wohlbefinden der BewohnerInnen zu erreichen. Dazu ist ein sehr aufgeschlossenes Pflegeteam erforderlich, das durch die positive Erfahrung mit der Aromapflege beim Arbeiten sehr motiviert ist.

Um die Wertschätzung der BewohnerInnen und als Arbeitshilfe wenden wir „Basale Stimulation“ und „Kinästhetik“ an, dies wirkt sich auch positiv auf die Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen aus.

Unser Team versucht: “IN DEN SCHUHEN DES ANDEREN ZU GEHEN“ (Zitat: N. Feil)

Unsere Wohngruppe ist auf Grund der reduzierten Bettenanzahl des Wohnbereiches 2 zugehörig.

Managerin Pflege und Betreuung: Andrea Hofmarcher

In unserer Abteilung befinden sich 14 Betten, die in Ein- und Zweibettzimmern aufgeteilt sind.

Unser BewohnerInnen sind demenziell erkrankt. Die Anzahl der an Alzheimer erkrankten, alten Menschen nimmt ständig zu. Unser Bemühen ist es, ein familiäres Umfeld mit hauswirtschaftlichen Tätigkeiten sowie individueller, biographischer Freizeitgestaltung, zu schaffen. Dazu zählt: backen, kochen, Wäsche und Servietten falten, Geschirr abwaschen, kleinere Näharbeiten, usw.

Je nach Wunsch, wird gebastelt, gesungen, gespielt und geturnt. Wichtig für unsere BewohnerInnen ist ein strukturierter Tagesablauf, dies schafft Sicherheit und fördert die Selbstständigkeit.

Hilfreich im Umgang mit Demenzerkrankten ist die Technik der VALIDATION nach NAOMI FEIL.

Validation heißt: “Die Gefühle des Betroffenen wertfrei anzuerkennen und ihm zu sagen, dass seine Gefühle wahr sind.“

Verstanden zu werden, schafft Vertrauen, verringert Stress und gibt Sicherheit. Grundbedürfnis jeden Menschens ist es, nützlich, aktiv und tätig zu sein. Daher ist ein Anliegen seitens der Führung im Haus, die MitarbeiterInnen der Sonnenblumengruppe in Validation zu schulen.

Ärztliche Unterstützung erhalten wir von unserem Arzt und einem Neurologen.

Das Betreuungsprojekt des Wohnbereiches 1. OG

Manager Pflege und Betreuung: Käfer Daniel

„Es ist Lebenskunst, die schönen Dinge im Leben nicht aufhören, sondern ausklingen zu lassen.“ (Elisabeth Bergner)

Für uns bedeutet Pflege Lebensbegleitung. Wir bemühen uns, die Lebenssituation unserer BewohnerInnen in vielen Bereichen zu erleichtern. In schönen wie auch in schweren Stunden wollen wir für die uns anvertrauten Menschen, sowie für deren Angehörigen da sein und ihnen zur Seite zu stehen.

„Wir sind nur Gast auf Erden.“ (Georg Thurmair)

  • Menschenwürdig bis zum Tod.
  • Körperliche sowie seelische Leiden gleichermaßen lindern. 
  • Die Lebensgewohnheiten beibehalten – die verbleibende Lebenszeit als sinnvoll und lebenswert empfinden.
  • Der Kranke hat ein Recht auf Selbstbestimmung, über das Ausmaß der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
  • Die Sterbenden sind bis zum letzten Augenblick ihres Lebens wichtig und wir werden alles tun, damit sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können.

 „Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.“ (Reinhard Staupe)

Trauerbegleitung

  • Trauerbegleitung ist Lebenshilfe für die Betroffenen.
  • Abschiede und Verluste durchziehen in ihrer Vielfalt unser ganzes Leben.
  • Trauer ist eine Antwort auf Verluste.
  • Trauer ist ein Grundgefühl in jedem Menschen, das Ausdruck sucht und Ausdruck braucht.
  • Der Trauerprozess wird in charakteristischen Phasen durchlebt - in dieser Zeit braucht der Trauernde Anteilnahme und Begleitung.